Der Wasserrettungsdienst wird gemeinsam mit dem DLRG Bundesverband und der Kurverwaltung des Ostseebades Kellenhusen geplant und organisiert.

In der Regel beginnt die Wachdienstsaison Mitte Mai und endet Mitte September. Die Saison gliedert sich in Vor-, Haupt-, und Nachsaion. Während in der Hauptsaison zur Ferienzeit alle Rettungstürme besetzt werden, sind in der Vor- und Nachsaison nur einige Türme dauerhaft besetzt.

In der ganzen Saison ist jedoch mindestens der Hauptwache an der Strandpromenade dauerhaft von 09:00 bis 18:00 Uhr besetzt und erreichbar (Telefonnummer: 04364 / 497520).

Rettungstürme & Hauptwache

Im Strandbereich von Kellenhusen befinden sich 4 Rettungstürme am Strand sowie ein weiterer Rettungsturm auf der Seebrücke. Sie sind jeweils durch zwei Rettungsschwimmer:innen besetzt. Die Einsatzkräfte beobachten das Geschehen im Wasser und am Strand und können im Bedarfsfall direkt eingreifen. Somit können im bewachten Gebiet innerhalb kürzester Zeit die Einsatzorte erreicht werden. Jeder Rettungsturm ist mindestens mit einer Notfalltasche (Sanitätsmaterial zur Ersten Hilfe), Gurtretter, Ferngläsern, Funk sowie z.T. einem Rettungsmittel zum Überbrücken größerer Strecken, wie etwa einem Rettungsbrett, ausgestattet.

Die Hauptwache befindet sich ebenfalls an der Strandpromenade und verfügt über einen Sanitätsraum für die Erste Hilfe/Notfallversorgung mit entsprechender Ausstattung (inkl. AED). Für einen Sanitätstrupp ist weiterhin ein Notfallrucksack inkl. Sauerstoffversorgung vorhanden. Zum Transport von Verunfallten steht eine Trage bzw. Tragetuch zur Verfügung. Der Wachraum der Hautpwache ist mit einem stationären Funkgerät, PC und Drucker ausgestattet. In der Regel ist das Rettungsboot vor der Hauptwache am Strand stationiert, um von dort zu den Einsatzorten zu fahren.

Inflatable Rescue Boat (IRB) / Rettungsboot

Damit eine schnelle Rettung innerhalb der Badezone erfolgen kann, ist ein kleines, wendiges, extra für den strandnahen Bereich vorgesehenes Rettungs-Schlauchboot im Einsatz. Die Aufgabe dieses Bootes ist, im Einsatzfall den Patienten auf dem kürzesten Weg ohne zeitraubender Behandlung auf dem Boot zum Strand und damit zur weiterführenden medizinschen Versorgung zu bringen, da eine Behandlung an Land effizienter ist.